AUSSENSPIELGERAETE IM KIGA
Außen Spielgeräte im Kindergarten, Schule, öffentlichen Spielplatz
Das Außengelände ist für jeden, der sich einem Hort, einem Kindergarten oder einer Schule von weitem nähert, eine Visitenkarte. Noch bevor das eigentliche Gebäude (Kiga, Schule) betreten wird können die Spielgeräte für eine gute Stimmung bei den (Erst-)Besuchern sorgen.
Zu den wichtigsten Spielgeräten in der Außenanlagen gehören:
- Sitzbänke, Sitzgruppen mit Tischen
- Entspannungsecken,
- Kräuterspiralen,
- Hochbeete,
- Sandkästen, Sandbaustellen, Spielhäuser,
- Beschattungsanlagen, Sonnensegel, Markisen freistehend und an Gebäuden,
- Wasserspielanlagen, Matschanlagen,
- Kletterwände, Reckstangen,
- Schaukeln, Nestschaukeln, Korbschaukeln,
- Spiel-Türme mit Rampen, Netzen, Leitern,
- Kletteranlagen und Spielburgen mit Wackelbrücken, Hängebrücken, Stegen, Tarzanbrücken,
- Motorische Segmente, Balancierbalken, Wackelplatten, Netze,
- Rutschen, Fluchtrutschen, Evakuierungsrutschen, Röhrenrutschen,
Bei der Planung der Kindergärten, Schulen, Horte und öffentlicher Einrichtungen für Kinder steht das Außengelände / der Pausenhof leider oft hinten an. Die Folge ist, dass einige Planungen im Nachhinein für das Spielgelände durchgeführt werden müssen. Hier ist eine globale, das gesamte Außengelände erfassende Gestaltung erforderlich.
In unserer langjährigen Praxis hatte sich die "Mehrstufenplanung" bewährt. Oft bedingt auch durch die nicht unbegrenzt zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel. Eine gute "Mehrstufenplanung" berücksichtigt nicht nur das nächstfolgende "Spielgerät" das anzuschaffen wäre, vielmehr werden die Anschaffungen der nachfolgenden Jahre mit berücksichtigt. Das ist entscheidend für ein "ausgewogenes" Spielgelände in jedem Kindergarten, Schule und öffentlichen Spielplatz. Diese Ausgewogenheit bezieht sich z.B.: auf die Schaffung mehrerer gleichwertiger und attraktiver Spiel-Bereiche und die Art der Bewegung der Kinder (s. Unten).
Es sind Spiel-Bereiche wie
- Ruhebereich (Sitzgruppen, Sinnesgarten, Klanggarten, Kräuterbeet, ...)
- Sinnesbereich (Klanggarten, Sinnesgarten, ...)
- Kleinkindbereich U3 (mit Spielgeräten in besonders kleinen Dimensionen, hoher Sicherheit und niedrigen Podesten)
- Bewegungsbereich (Kletterwände, Sprossenwände, Hängebrücken, Stege, Rutschen, Rampen, Netze, Stangen, Balancierbalken, ...).
Ein weiteres Kriterium bei der Gestaltung des Außen-Spielgeländes eines Kindergarten / Schule ist die Art der Bewegung.
Hier sollten die Kinder die Möglichkeit haben
- grobmotorischen Fähigkeiten (Leitern, Netze, Stege, ...)
- Gleichgewichtssinn / vestibuläre Wahrnehmung (Balancierbalken, Motorik-Segmente, schwebende Netze, ...)
- Körperschwerpunkt Verlagerung (Kletterwand, schräge Rampe mit Tau, ...)
- Auge-Hand-Koordination (Sprossenleiter, Kletterwände, schräge Rampen mit Tau, Netze, ...)
- optische Motorik (optomotorische Leiter der Motorik-Segmente, Balancier-Steine, Netzbrücken, Wackelbrücken, ...)
- beschleunigte / verzögerte Bewegung (Schaukeln, Nestschaukeln, Rutschen, Feuerwehrstangen, Tarzanbrücken, ...)
- räumliche Körperorientierung (Motorik-Segmente, schwebende Netze, Trampoline, ...)
- Stärkung des Selbstvertrauens (Kletterwände, Sprossenleiter, Hängeleiter, ...)
- motorische Fähigkeiten allgemein (alle Geräte, die zur Bewegung "einladen")
- soziale Kompetenz (Motorik-Segmente, Sitzgruppen, Sandbaustellen, Hängebrücken, ...)
- Freude am Zusammensein (Spielhäuser, Sitzgruppen mit Tischen, Amphitheater, ...)
zu entwickeln und zu stärken.
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