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Was hat Klettern mit pädagogischen Konzepten zu tun?

Gemeinhin gilt das Klettern als Abenteuer- und Erlebnissportart. Genau das ist der Ansatzpunkt, der diesen Sport zu einem pädagogischen und sogar therapeutischen Mittel werden lässt. Gerade das "Erleben" spielt in der heutigen Pädagogik eine gesteigerte Rolle. Dies hängt natürlich mit den sozialen und kulturellen Umfeldern zusammen, in denen viele Kinder aufwachsen.
Zum einen enthält der Klettersport an sich schon Erfahrungsaspekte wie Vertrauen, Verantwortung etc., für viele hören die Möglichkeiten jedoch beim hochklettern und wieder abgelassen werden auf. Das man an einer künstlichen Kletterwand jedoch eine Vielzahl an Spielen und Übungen mit Gruppen durchführen kann, die zielgerichtete Förderungen beinhalten, oder zur Aufarbeitung bestimmter Themen, wie z.B. Gewalt etc. dienlich sind, ist weitestgehend unbekannt.



Fördermöglichkeiten durch Klettern:


Kognitiver Bereich:
- Förderung von Fertigkeiten zur Problemlösung
- Förderung der Konzentration
- Entwicklung von Handlungskompetenzen
- Emotional- affektiver Bereich
- Lernen mit Ängsten umzugehen
- Erfahren von gegenseitigem Vertrauen
- Erfahren von Erfolgen
- Umgang mit den eigenen mentalen und physischen Grenzen erlernen

Wahrnehmungsbereich:
- Förderung der taktilen Wahrnehmung durch ertasten von verschiedenen Griffformen und Oberflächen
- Förderung der Raum- Lage- Wahrnehmung (vestibuläre Wahrnehmung)
- Förderung der kinästhetischen Wahrnehmung (Bewegungsempfinden)
- Förderung der Selbstwahrnehmung / Entwicklung des Körperschemas

Motorischer Bereich:
- Dauerhafte Erhöhung des Muskeltonus
- Förderung der Hand- Auge- Koordination
- Förderung der Bewegungskreativität
- Bewusstmachung von Bewegungen
- Erlernen von kontrollierten und ruhigen Bewegungen

Sozialer Bereich:
- Förderung der Eigenverantwortlichkeit
- Verantwortung für die Sicherheit anderer erleben
- Teamarbeit erleben
- den Sport miteinander erleben



Der Bezug zum eigenen Körper:


Dynamik beim Klettern.
Gerade beim Klettern wird der Bezug zum eigenen Körper deutlich:

- das Körpergewicht beim Halten der Klettergriffe
- die Änderung der Schwerpunktlage des Körpers an der Kletterwand
- die Dynamik der Bewegung beim Klettern
- das Selbstbewußtsein den eigenen Körper und die Kletterroute zu beherrschen
- und das Erfolgserlebnis bei Durchqueren der Kletterroute
stehen in erster Linie.

Der Kletterinstinkt kann sehr gut in der Bewegungserziehung genutzt werden.



Ihre
Heike Neumann
vom Team www.spielen-lernen-bewegen.de




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